Das Ziel ist, in der Begabtenförderung folgende Schlüsselkompetenzen zu fördern, wie sie von der europäischen Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit OECD entwickelt wurden:
Quelle: Bericht der Heinrich-Böll-Stiftung 2004
In der praktischen Arbeit bedeutet dies, dass wir mit verschiedenen Angeboten Lernsituationen organisieren, in denen die Kinder ihre individuellen Lernprozesse möglichst frei gestalten können. Wir zeigen den Schülerinnen und Schülern Arbeits- und Lerntechniken, die wir als Hilfe zur Selbsthilfe einsetzen. Neben den frei wählbaren und durch selbstständiges Tun gekennzeichneten Aktivitäten beinhaltet der Unterricht auch von uns vorbereitete und geführte Lernsituationen, wobei wir darauf achten, dass die Kinder sich intellektuell und kreativ in aktiver Weise betätigen.
Bei der Auswahl von geleiteten Lernsequenzen lassen wir uns von folgenden Fragen leiten:
Die folgende Sammlung von praktischen Elementen entstand sowohl vor als auch während der Auseinandersetzung mit der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung und wurde von dieser beeinflusst. Die Auswahl ist als Ideenbörse zu verstehen und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Ideen sollen Impulse geben, die starren Vorgaben des herkömmlichen Unterrichtes aufzubrechen und dazu ermutigen, als Lehrperson selber kreativ und offen zu bleiben. Unsere Erfahrung zeigt, dass der Aufbruch zu neuen Ufern sehr viel Freude, Dynamik und Befriedigung in das Schulleben aller Beteiligten bringt. Diese Art zu arbeiten, bietet hohe Herausforderungen für alle: für Schülerinnen und Schüler und für die Lehrerinnen und Lehrer. Zudem macht das gemeinsame Entdecken und Forschen einfach Spass und erhöht die Lebensqualität in der Schulsituation.
Diese Kernideen und die nachfolgenden Unterrichtselemente wurden von Marlies Triacca-Heim in ihrer ECHA-Diplomarbeit 2005 entwickelt und dargelegt.